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Berliner Sport-Verein 1892 e.V. Abteilung Handball Charlottenburg / Wilmersdorf
Berlin hat Talent
Am 22.März hat uns der LSB Berlin zur Talentiade in die Sporthalle Schöneberg eingeladen. Kinder aus Tempelhof-Schöneberg hatten an diesem Tag die Chance, ihre sportlichen Fähigkeiten in unterschiedlichen Disziplinen zu erproben. Bei unserem Angebot konnten die Kinder auf eine Torwand werfen und sich durch den Prellparcours bewegen. Im Anschluss der sportlichen Aktivitäten der Kinder nutzten viele Eltern die Gelegenheit mit unseren Trainern ins Gespräch zu kommen. Erfreulicherweise konnten wir auch schon Kinder ins Probetraining zu uns einladen.
Die Talentaide des LSB Berlins war wie immer ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung in der Reihe „Berlin hat Talent“! Ein herzliches Dankeschön geht an unsere tatkräftigen Helfer.
Nachdem die männliche D-Jugend zur Rückrunde von der Landesliga in die Verbandsliga aufgestiegen ist, konnte am Samstag der erste Sieg eingefahren werden. Ohne die 2 etatmäßigen Torhüter und 6 Feldspieler musste die Mannschaft gegen Pfeffersport antreten. Von Beginn an zeigten die Jungs vom BSV eine konzentrierte Leistung. Nach 10 Spielminuten hatte die Mannschaft sich schon einen Vorsprung von 4 Toren herausgespielt. Dieser Vorsprung wurde bis zur Halbzeit auf 8 Tore ausgebaut sodass bei einem Spielstand von 9:17 die Seiten gewechselt wurden. Auch in der zweiten Halbzeit konnte Pfeffersport nicht aufholen und die Jungs konnten einen deutlichen 18:32 Sieg einfahren. Die Erleichterung nach dem ersten Sieg in der neuen Liga war bei allen groß.
Es spielten: Henri, Paul, Fabrice, Benno, Leon, Linus, Fabien, Valentin und Bela
Es gibt viele Philosophien, wie man die Ausgangslage des vergangen Sonntages angehen kann. Junge, hitzige Spieler wittern überall den Sieg und die Chance zum ganz großen Wurf. Erfahrene Handballer erkennen an, dass den ungeschlagenen Tabellenführer zu knacken vielleicht nicht das wahrscheinlichste Szenario ist, wenn man mit einer durch Verletzung und kurzfristige Absagen noch weiter ausgedünnte Mannschaft antreten muss. Bei schönstem Herbstwetter packe man also die Reisepässe ein und machte sich auf die Weltreise nach Spandau bei Berlin, wo die örtliche Eisfläche als Handballhalle umlackiert wurde – zumindest konnte man ob des rutschigen Bodens diesen Eindruck gewinnen.
Mit dem Ziel, den Gegner einzuschläfern, oder vielleicht doch eher einer großen Schütte zu entgehen, spielten wir dabei lange, disziplinierte Angriffe. Während wir dabei zwar nie in Gefahr liefen, das Spiel zu gewinnen, darf am Ende festgehalten werden, dass dennoch immer wieder mal schöne Abschlüsse erfolgten und der eine oder andere zuletzt geübte taktische Kniff auch mal zum Torerfolg führten.
Mehr war heute einfach nicht drin und trotz eines deutlichen Ergebnisses musste hier niemand den Kopf hängen lassen. Die wichtige Punkte werden woanders geholt, insbesondere im nächsten Punktspiel gegen Siemensstadt.
Es wäre verlockend gewesen, hier einfach den Spielbericht von der vorherigen Saison zu kopieren, denn bis auf die unterschiedlichen Torschützen und ein Gegentor mehr handelte es sich gefühlt um dasselbe Spiel gegen den SV Adler. 78 Tore auf beiden Seiten zeugen von Tempo und Offensive, aber keinesfalls von Defensive.
Nachdem die ersten Minuten noch relativ ebenbürtig zu Toren auf beiden Seiten führten, konnte sich der Gegner dank einiger Flüchtigkeitsfehler leider ein wenig absetzen. Das Resultat war die grüne Karte gegen Hälfte der ersten Halbzeit und eine Umstellung auf eine Offensivdeckung, die bis zur Halbzeit dazu führte, dass ein 8:13 Rückstand in ein 16:16 umgewandelt wurde. Mit etwas mehr Disziplin im letzten Angriff wäre sogar die Halbzeitführung möglich gewesen. Wenige Sekunden vor der Halbzeit gingen dann mit Scholli, der sich sonst wacker im Tor schlug, ein wenig die Gäule durch, als ein eher offensichtliches Phantomtor seitens des Schiedsrichters gegeben wurde. Das anschließende Reklamieren erfolgte derartig hitzig, dass wir die 2. Halbzeit in Unterzahl beginnen mussten. Die Währung für solche Vergehen ist bekannt und sollte demnächst nach dem Training ausgetrunken werden.
In der Tat blieb das nicht die einzige Schiedsrichterentscheidung, die durchaus kritikwürdig war und in einem eigentlich fairen Spiel zu Lasten des BSV ausfiel. Das hat allerdings auch ein wenig mit der eigenen, nicht zwingenden Spielweise und ab und an ein wenig fehlender Cleverness zu tun. Anstatt also jetzt das Momentum zu nutzen und den Gegner, der gegen Ende der 1. Halbzeit schon etwas nervöser wurde, gekonnt auszuspielen. Da die Offensivdeckung jetzt zunehmend fehleranfällig wurde, wäre es hier taktisch vielleicht noch einmal clever gewesen, auf die fehlenden Rückraumaktionen des Gegners mit einer defensiveren Abwehr zu reagieren. Gleichzeitig führte diese aber auch ab und an wieder zu schnellen Ballgewinnen führte, so dass sich unsere Truppe ein zweites Mal von einem amtlichen Rückstand herankämpfen konnte.
Bis zum Ende des Spiels blieb es somit ein umkämpftes Spiel, dass trotz müder Veteranen im Rückraum, einem grippgeschwächten Kreisläufer, einer zwischen unnötig und unglücklichen roten Karte und einigen Verletzten auf der Bank, lange offenblieb. Leider hat es am Ende dann schlicht nicht ganz gereicht. Wenn man 38 Buden schießt, sollte man ein Spiel nicht verlieren. Ein drittes Mal wird das gegen den SV Adler nicht passieren.
Manchmal kann man auch einer Niederlage etwas gutes abgewinnen, zumindest schien es dieses Wochenende so bei der Zweiten. Am 19.09 ging es mit gemischten Gefühlen in das Spiel gegen die Männer des SV BVB 49 in der Prinzregentenstraße. Ohne Auswechselspieler und ohne Rückraum war uns von vornherein klar, dass das ein hartes Ding zu gewinnen wird, und es war immer auch die Angst mit dabei, dass man hier von dem vollbesetzten Gegner komplett aus der Halle gefegt wird. Diese Angst löste sich im Laufe der ersten Halbzeit. Zwar konnte der Gast immer vorweg legen, wir war ihm aber auf den Fersen. Durch eine Kräfte sparende Spielweise wurde der Gegner nahezu eingeschläfert, bis eine Lücke gefunden wurde, oft mit Torerfolg. Obwohl der SV BVB seine Führung weiter ausbauen konnte, waren wir phasenweise die erfolgreichere Mannschaft, und ließen nur zum Ende hin etwas nach. So ging es schließlich mit 11:16 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit konnten die Männer des BSV dann eine Schippe drauflegen. Zwar spielten wir immer noch einen recht langsamen Handball, aber nachdem man sich mehr eingespielt hatte, wurde dieser mit mehr Torerfolgen belohnt. Zusätzlich fischte Philipp im Tor mehr als einen freien Ball raus, sodass diese Hälfte mit 14:13sogar gewonnen werden konnte. Der Endstand von 25:29 lässt ein deutlich knapperes Spiel vermuten, als man davor erwartet hätte.
Im Endeffekt fehlte uns dann doch das letzte bisschen Erfahrung/Glück/Luft um das Spiel für uns zu entscheiden. Vorne ging doch mal ein Ball zu einfach an den Gegner verloren und hinten war man nach 50min spielen einen Schritt zu langsam. Wir haben aber gezeigt, dass wir selbst mit einem unterbesetzten Kader mithalten können. Großen Dank an dieser Stelle an die Spieler die trotz langer Pause oder Migräne hier erschienen sind und das Spiel überhaupt erst ermöglicht haben. Wir freuen uns darauf nächste Woche gegen Buckow antreten zu dürfen, diesmal hoffentlich mit einer etwas volleren Bank.